05.04.23 El Acebo – Camponaraya 25,5 km (2.989,4 km)  

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05.04.23 El Acebo – Camponaraya 25,5 km (2.989,4 km)  

Sehr gut geschlafen. Wir hatten ja gestern Abend noch 3 Radfahrer in unser Zimmer bekommen. Zwei von denen müssen noch bis nach 0 Uhr in der Bar unten gewesen sein, ich hab sie gar nicht kommen hören. 

Wir haben uns entschieden, erst zu frühstücken und dann zu packen. So stören wir sie nicht allzu früh. 

Frühstücksbuffet…WOW. In jedem Hotel hätte ich wahrscheinlich gesagt, dass es bisserl mager wäre. Aber heyyy, das ist ja das Schöne am Camino ( unter anderem)… Du lernst die Dinge wieder schätzen. Und das hier ist einfach großartig. Gut gestärkt packen wir und brechen auf.

Nun geht es mitunter ziemlich steil, aber auch steinig-felsig abwärts. 

Da kann ich gut verstehen, dass Klaus mit seinen schlechten Augen vor dieser Etappe höchsten Respekt hat. 

Auch für meinen Fuß bzw. beide Füße ist das gerade kein Zuckerschlecken. Und do gehe ich gerade relativ langsam.

Es geht durch ein kleineres Dorf und dann das wunderschöne Nachtigaltal. Stellenweise geht es hier so richtig felsig bergab. 
Kaffeestop in Molinaseca ganz in der Nähe der schönen Brücke. Natürlich treffen wir auf einige bekannte Gesichter. 

Der Weg führt uns weiter nach Ponferrada. Die schöne Templerburg könnte man heute wohl gratis besichtigen. Aber meine Füße wollen keine Extrakilometer😅 

An der Burg treffen wir wieder auf die Australierin 😃 Ich mag sie so und hoffe, dass ich sie auch in Santiago sehen sind. 

Sie ist heute mit nem Fahrer unterwegs. Der Rest der Truppe ist auf dem Trail. Sie sagt, sie macht ihren eigenen Camino. Wenn sie Bock hat und die Etappen nicht so krass sind, läuft sie, ansonsten fährt sie. Ja genau, JEDER muss seinen eigenen Weg machen. 

Ralf geht nun wieder in seinem eigenen Tempo vor und ich in meinem Tempo nach. Oder sagen wir mal so… in dem Tempo, dass seit kurzem mein Nachmittagstempo ist😅😂

Mann, Mann , Mann… hätte ich vor Wochen nicht mal ansatzweise gedacht, dass ich mal zum Schleicher werde. 

Ich pausiere auf einer Bank und genieße den Anblick der wunderschönen Natur, alles blüht und grünt. So wunderschön.

Und dann kommt plötzlich Ludovico um die Ecke und ich gehe mit ihm weiter. Und irgendwie ziehe ich nun doch in seinem Tempo mit😃

26 Grad und Sonne, da will man auch nur noch ankommen. 

Eine schöne Herberge, mit einem schönen Garten. Pilgermenü gibts auch direkt im Haus.

Vorher schaue ich nochmal schnell in der Apotheke vorbei und lass mir neue Pflaster andrehen… 2 für 10€😳 Na mal sehen, was die können.

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